SeasideGlamour | Baby on board! Mein Schwangerschaftsbericht Teil 1
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Baby on board! Mein Schwangerschaftsbericht Teil 1


Ich habe lange hin und her überlegt wann und wie ich euch von meiner Schwangerschaft erzählen würde, nicht zuletzt weil die Nachricht Mama zu werden natürlich eine sehr persönliche Reise bedeutet und auch aus Angst vielleicht zu früh die freudige Nachricht zu verkünden. Obwohl ich schon immer ein sehr positiver Mensch bin und bei mir das Glas immer halb voll anstatt halb leer ist, hatte ich zu Anfangs dennoch großen Respekt vor dem, was der weibliche Körper die nächsten 40 Wochen nun leisten muss um dieses Wunder in meinem Bäuchlein zu erschaffen. Aus Respekt entwickelte sich nach dem positiven Schwangerschaftstest dann doch ganz schnell auch eine gewisse Angst, sodass David und ich uns gemeinsam entschlossen unser Glück bis zur 12. Woche komplett für uns zu behalten. Wer mich näher kennt weiß allerdings auch das meine liebste Mama irgendwie einfach alles von mir weiß und sie wirklich die Einzige war, der ich direkt nach dem positiven Test (und wäre David nicht dabei gewesen wahrscheinlich auch noch vor ihm 😉 ) die Nachricht vom Wunder in meinem Bauch Preis gegeben habe. Das alles geschah im August… und so begann unsere Reise zu unserer eigenen, kleinen Familie.

Ich habe mir schon immer ein kleines Baby gewünscht und mir sehr real und farbenfroh ausgemalt, wie es wohl sein würde wenn ich einmal schwanger würde. Mit David und meiner Mama habe ich sogar manchmal rum gesponnen und eins unserer Sofakissen unter meinen Pulli gepackt um zu schauen wie das mit Bauch denn wohl so ausschaut! 😉 Wirklich vorstellen wie sich das wohl anfühlen muss, konnte ich mir natürlich nie. Aber wer vermag das schon, wenn er es noch nicht selbst erlebt hat.

Ich dachte immer das schwanger sein bestimmt total toll und wunderschön ist und man sich von Beginn an einfach nur freut und überglücklich ist. Und so ist es auch – aber eben nicht die ganze Zeit. Jede werdende Mutti durchläuft eine ganz individuelle und emotionale Reise. Die eine hat gar keine Beschwerden, die andere bemerkt jede kleinste Veränderung im Körper…

Als es bei mir soweit war und ich in der 7. Woche meinen Mutterpass und somit die Bestätigung von meiner Frauenärztin erhielt, dass mein Baby ein kleines pochendes Herz hat, bin natürlich auch ich überglücklich mit meinem allerersten Ultraschallbild nach Hause gekommen und habe David ganz aufgeregt alles gezeigt und erklärt. Die folgenden Stunden verbrachte ich damit alle Informationsblätter und Schwangerschaftsmagazine die ich mit bekommen hatte aufzusaugen und außerdem ging ich meinen Mutterpass ungefähr 100 mal durch und konnte ihn gar nicht aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich sofort unsere Babyecke im Schlafzimmer eingerichtet, Babysachen gekauft und die Zeit bis März 2018 vor gespult.

Ein paar Tage später hatte ich dann einen kleinen Schwangerschaftsblues und war überwältigt von den ganzen Veränderungen in meinem Körper. Vor allem die Übelkeit begann eigentlich kurz nach meinem ersten Besuch beim Frauenarzt und ich kann euch sagen damit hatte ich nicht gerechnet! Ich hatte mir immer vorgestellt das es wie im Film wird… kurze, kleine morgendliche Übelkeit und den Rest des Tages würde ich mich schon normal fühlen. Nichts da – ich hatte diese Übelkeit über 10 Wochen lang und das non-stop. Kein Spaß! Teilweise so schlimm das ich abends wimmernd im Bett lag und nicht mehr wusste wie ich die nächsten Tage aushalten soll. Ingwerkapseln, Vitamin B6 Tabletten, Reisearmbänder, Tee und gefühlt alles was Google und natürlich meine Hebamme her gaben habe ich ausprobiert. Geholfen hat leider keins der vielen Hausmittel wirklich. Ich begriff das ich da durch musste. Für mein Baby.

Das war der Zeitpunkt an dem mir langsam dämmerte das ich wirklich schwanger bin und sich nun alles verändern würde. Angst, Respekt, Ehrfurcht gepaart mit Vorfreude, Anspannung, Aufregung und Nervosität – all diese gemischten Gefühle waren nun da. Und sie machten alles sehr real. Ich glaube diese „Übergangsphase“ in der man dann wirklich realisiert was da in einem vorgeht ist wichtig und auch ganz normal. Auch wenn sie mich etwas verunsichert hat und ich manchmal nicht so richtig wusste wohin mit mir. Es war ein Prozess der mich meinem Baby im Bauch im näher brachte.

Nachdem ich in Woche 15 immer wieder zu mir sagte, dass die Übelkeit nun bestimmt wie in Google und den diversen Foren die ich durchforstete beschrieben, bald aufhören würde, war von einem auf den anderen Tag wirklich alles wieder „normal“. Die Übelkeit war weg! Einfach so. So schnell wie sie gekommen war, so schnell war sie dann nach Wochen auf einmal verschwunden.

Nun konnte das 2. Trimester kommen…

Zum Schwangerschaftsbericht Teil 2 geht’s hier!

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